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Dienstag, 3. Juni 2014
D-Day ein Erfolg?
fallstaff, 16:47h
" Auf unbekanntem Gelände gerieten sie in die Schusslinien ihnen unbekannter deutscher Stellungen und erlitten teils extrem hohe Verluste. So blieb der Vormarsch vorerst im Abwehrfeuer stecken"
Vor Jahren versuchte ich die Daten zu den Verlusten zu ermitteln, es gelang kaum. Auch bei WiKi bekommt man keine klaren Zahlen.
Es interessierte mich, weil ich mit dem Thema "Verantwortung von Vorgesetzten" beschäftigte und immer wieder für erfahren habe, daß die Unerfahrenheit von jungen Kräften ausgenutzt wird. Der unmittelbare Anlaß war die Forderung, Übungen für Amok-Lagen wieder einzustellen, weil man die Erfahrung mache, dass die Beamten nicht mehr in eine Amok-Lage gehen mögen. Man setzte auf die Unerfahrenheit.
Da damals ein Erinnerungsdatum des D-Day war, ermittelte ich und hatte große Schwierigkeiten, dies zu ermitteln .Im Ergebnis kam heraus, dass es große Verluste am Omaha-beach und überwiegend unerfahrene Kräfte eingesetzt wurden. Aus welchem Grunde hat man auf erfahrene verzichtet? Wollte man "wertvolle" schonen oder befürchtete man, die Erfahrenen würde die Gefahr richtig einschätzen und gar nicht erst aus dem Landungsboot gehen.
Für die jungen Soldaten war es ein Himmelfahrtskommando. Der unglaubliche Zynismus, Tausende zu opfern,um zu einem Ergebnis zu kommen, kann nur versteckt werden,indem man die genauen Umstände verschleiert.
Vor Jahren versuchte ich die Daten zu den Verlusten zu ermitteln, es gelang kaum. Auch bei WiKi bekommt man keine klaren Zahlen.
Es interessierte mich, weil ich mit dem Thema "Verantwortung von Vorgesetzten" beschäftigte und immer wieder für erfahren habe, daß die Unerfahrenheit von jungen Kräften ausgenutzt wird. Der unmittelbare Anlaß war die Forderung, Übungen für Amok-Lagen wieder einzustellen, weil man die Erfahrung mache, dass die Beamten nicht mehr in eine Amok-Lage gehen mögen. Man setzte auf die Unerfahrenheit.
Da damals ein Erinnerungsdatum des D-Day war, ermittelte ich und hatte große Schwierigkeiten, dies zu ermitteln .Im Ergebnis kam heraus, dass es große Verluste am Omaha-beach und überwiegend unerfahrene Kräfte eingesetzt wurden. Aus welchem Grunde hat man auf erfahrene verzichtet? Wollte man "wertvolle" schonen oder befürchtete man, die Erfahrenen würde die Gefahr richtig einschätzen und gar nicht erst aus dem Landungsboot gehen.
Für die jungen Soldaten war es ein Himmelfahrtskommando. Der unglaubliche Zynismus, Tausende zu opfern,um zu einem Ergebnis zu kommen, kann nur versteckt werden,indem man die genauen Umstände verschleiert.
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Donnerstag, 29. Mai 2014
Status
fallstaff, 14:37h
Heute lese ich in der ZEIT, die Fachhochschulen wollen das Promotionsrecht haben.
Promotion das ist so ein Status-Symbol für Hochschulen. Eine richige ist man erst, wenn man dieses Recht hat, jemanden einen Dr. zu verleihen. So 27tds sollen es im Jahr sein.
Ob das für technische Studiengänge sinnvoll ist,kann ich nicht beurteilen. Ich habe aber den Verdacht, es geht mal wieder um Aufwertung, um Status.
Wäre nicht die erste Aufgabe, eine Ausbildung zu garantieren, die ihr Geld wert ist? Auch da habe ich gar keinen Überblick, sondern nur in einem kleinen Segment eine Erfahrung von dreißig Jahren.
Diese Erfahrung war, dass diese Ausbildung selbst an Fachhochschulen die Ausbildung vielerlei Mängel hatte. Schon das Curriculum war eher an den Bequemlichkeiten der Professoren ausgerichtet als an den Notwendigkeiten einer Ausbildung.
Da wurden viele Inhalte angeboten, die Professoren drauf hatten,egal ob es für Ausbildung sinnvoll war. Die Studenten erkannten dies,monierten dies, aber nur begrenztem Nachdruck, aus Angst vor Reaktionen und weil sie ohnehin nur eine begrenzte Zeit an der Ausbildungsstätte studierten.
Andere unterrichten aus uralten Unterlagen, die niemals aktualisiert wurden.
Dafür gab es genügend Professoren, die Nebentätigkeiten nachgingen, die durchaus lukrativ ware. Eine systematische Kontrolle ist sicher nicht vorhanden , so daß es auch Auswüchse möglich waren,d.h. Nebentätigkeit in einem Umfang, dass das Gehalt kaum ausreichte die Steuern aus diesen Tätigkeiten zu begleichen.
Gute Lehre ist für den Professor nach wie vor nicht relavant,Man bekommt in der peer-Group dafür keine besondere Anerkennung allenfalls ein mokantes Lächeln, naja der / die kann wohl nichts Wirkliches?
Um ein Promotionsrecht gibt es heftige Debatten ,wo sind die leidenschaftlichen Debatten um das Kerngeschäft dieser Hochschule?
Promotion das ist so ein Status-Symbol für Hochschulen. Eine richige ist man erst, wenn man dieses Recht hat, jemanden einen Dr. zu verleihen. So 27tds sollen es im Jahr sein.
Ob das für technische Studiengänge sinnvoll ist,kann ich nicht beurteilen. Ich habe aber den Verdacht, es geht mal wieder um Aufwertung, um Status.
Wäre nicht die erste Aufgabe, eine Ausbildung zu garantieren, die ihr Geld wert ist? Auch da habe ich gar keinen Überblick, sondern nur in einem kleinen Segment eine Erfahrung von dreißig Jahren.
Diese Erfahrung war, dass diese Ausbildung selbst an Fachhochschulen die Ausbildung vielerlei Mängel hatte. Schon das Curriculum war eher an den Bequemlichkeiten der Professoren ausgerichtet als an den Notwendigkeiten einer Ausbildung.
Da wurden viele Inhalte angeboten, die Professoren drauf hatten,egal ob es für Ausbildung sinnvoll war. Die Studenten erkannten dies,monierten dies, aber nur begrenztem Nachdruck, aus Angst vor Reaktionen und weil sie ohnehin nur eine begrenzte Zeit an der Ausbildungsstätte studierten.
Andere unterrichten aus uralten Unterlagen, die niemals aktualisiert wurden.
Dafür gab es genügend Professoren, die Nebentätigkeiten nachgingen, die durchaus lukrativ ware. Eine systematische Kontrolle ist sicher nicht vorhanden , so daß es auch Auswüchse möglich waren,d.h. Nebentätigkeit in einem Umfang, dass das Gehalt kaum ausreichte die Steuern aus diesen Tätigkeiten zu begleichen.
Gute Lehre ist für den Professor nach wie vor nicht relavant,Man bekommt in der peer-Group dafür keine besondere Anerkennung allenfalls ein mokantes Lächeln, naja der / die kann wohl nichts Wirkliches?
Um ein Promotionsrecht gibt es heftige Debatten ,wo sind die leidenschaftlichen Debatten um das Kerngeschäft dieser Hochschule?
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Samstag, 24. Mai 2014
Hiob
fallstaff, 12:25h
Einer, der viel Ungerechtigkeit und Unglück erfährt, allerdings mit happy-end: Und der HERR wendete das Geschick Hiobs, als der für seine Freunde Fürbitte tat. Hiob 42/10.
Bei WiKi erfahren wir als Deutung: " Das Buch Ijob muss vor dem Hintergrund des altorientalischen Glaubens an den Tun-Ergehen-Zusammenhang interpretiert werden. In Israel und ebenso in den benachbarten Regionen war man der Überzeugung, dass es einem Mensch, der Gutes tut, auch in seinem eigenen Leben gut ergeht und umgekehrt ein böser Mensch ein schlechtes Leben zu erwarten hat"
Was ist mit Hiob,wenn es keinen Gott gibt oder der dort behauptete Zusammenhang nicht existiert?
Erlösung vom Leiden auch ohne Gott?
Jack Kornfield berichtet in seinem Buch, Buddha für den Westen, von Erleuchtung durch Leiden hindurch.
Seine gute Nachricht: die Methoden des Buddha zur Erlangung der Freiheit stehen hier und jetzt zur Verfügung.
Leid beruhigt sich,Mitgefühl erfüllt das Herz, man
findet Befreiung.
Vielen steht das scheinbar jederzeit verfügbare Mittel nicht zur Verfügung, denen, die es praktizieren, ist keine Erlösung garantiert(seinerzeit ironisch beschrieben bei Willem de Wetering). Mönche stritten darüber, in China, ob das regelmäßiges Polieren aus einem Ziegestein ein Spiegel werde?
Diejenigen, die eine Position plötzlicher Erleuchtung einnahmen, verneinten dies.
Vielleicht ist Erlösung tatsächlich nur eine Gnade, die zuteil wird oder auch nicht. Vielleicht erfahren wir von denjenigen eher, weil sie dies mitteile und diejenigen, die im Dunkel bleiben, eher schweigen, aus Scham oder welchen Gründen auch immer?
Wahrscheinlich wird eher eine Mehrheit, an Hiob zerbrechen, das Leben im Dunkeln verbringen.
Vielleicht ist das Bestimmung ihres Lebens? Scheitern?
Verzweifeln?
Hiob ohne Gott, ist das die Mehrheit?
Bei WiKi erfahren wir als Deutung: " Das Buch Ijob muss vor dem Hintergrund des altorientalischen Glaubens an den Tun-Ergehen-Zusammenhang interpretiert werden. In Israel und ebenso in den benachbarten Regionen war man der Überzeugung, dass es einem Mensch, der Gutes tut, auch in seinem eigenen Leben gut ergeht und umgekehrt ein böser Mensch ein schlechtes Leben zu erwarten hat"
Was ist mit Hiob,wenn es keinen Gott gibt oder der dort behauptete Zusammenhang nicht existiert?
Erlösung vom Leiden auch ohne Gott?
Jack Kornfield berichtet in seinem Buch, Buddha für den Westen, von Erleuchtung durch Leiden hindurch.
Seine gute Nachricht: die Methoden des Buddha zur Erlangung der Freiheit stehen hier und jetzt zur Verfügung.
Leid beruhigt sich,Mitgefühl erfüllt das Herz, man
findet Befreiung.
Vielen steht das scheinbar jederzeit verfügbare Mittel nicht zur Verfügung, denen, die es praktizieren, ist keine Erlösung garantiert(seinerzeit ironisch beschrieben bei Willem de Wetering). Mönche stritten darüber, in China, ob das regelmäßiges Polieren aus einem Ziegestein ein Spiegel werde?
Diejenigen, die eine Position plötzlicher Erleuchtung einnahmen, verneinten dies.
Vielleicht ist Erlösung tatsächlich nur eine Gnade, die zuteil wird oder auch nicht. Vielleicht erfahren wir von denjenigen eher, weil sie dies mitteile und diejenigen, die im Dunkel bleiben, eher schweigen, aus Scham oder welchen Gründen auch immer?
Wahrscheinlich wird eher eine Mehrheit, an Hiob zerbrechen, das Leben im Dunkeln verbringen.
Vielleicht ist das Bestimmung ihres Lebens? Scheitern?
Verzweifeln?
Hiob ohne Gott, ist das die Mehrheit?
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