Dienstag, 3. Januar 2017
Nein, Führerschein ist sicher (91.0%
Autoland Deutschland. Jede Woche kann man der Zeitung von einem Unfall lesen, der durch überforderte ältere Menschen ausgelöst wurde.
Aber die Mehrheit dieser Fahrzeugführer hält sich selbst für fit, will sie aber keinem objektiven Test stellen
vor einiger Zeit fuhr eine 80-jährige Frau eine Beule in meinen abgestellten Wagen. Sie beschwor mich, diesen Vorfall nicht Polizei bekannt zu machen, weil ihre Zentrale und eigentlich auch einzige Sorge war, ihr Führerschein könnte gefährdet sein.
Es ist in diesem Autoland nicht erwartbar, dass eine solche Prüfung kommen wird. Die Zahlen sind zu eindeutig, die Menge der betroffenen Menschen zu. Kein Politiker wird es wagen, sich für das allzu offensichtliche Gemeinwohl einzusetzen. Dass ein Auto in der Hand von inzwischen unfähigen eine gefährliche Waffe ist, wird sicher nicht zu einem Allgemeingut werden. Die jährlich tausenden Toten und unzählig viel mehr Verletzten sind die Kollateral- Schäden der Autogesellschaft. Da die Interessen der Industrie und der Konsumenten eindeutig sind. Wird es keine Argumente geben, die diese Interessen überwinden können.

Abschließend will ich darauf hinweisen, dass sich selbst zu der Gruppe der Betroffenen zähle, mich aber selbstverständlich einem Test stelle und den Führerschein abgebe, wenn ich nicht mehr fahrtüchtig bin, obwohl ich auf einen Wagen angewiesen bin.

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