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Mittwoch, 22. November 2017
Fakten-Check
Seit einiger Zeit bei Talksendungen eingeführt: der Faktencheck. Plasberg hat damit wohl angefangen; inzwischen gibt es auch andere Sendungen, wie diejenige von Maischberger.

Ein unabhängiger, wirklich fundierter Fakten – Check scheint mir ein unbedingtes institutionelles Instrument zu sein, in Zeiten der fake news und der Information – Blasen eine Orientierung zu garantieren.

Dies darf natürlich kein Fakten – Check sein, der nicht eine möglichst weitgehende Öffentlichkeit erreicht. Deswegen müsse seinen weitgehenden politischen Konsens geben, einen solchen Fakten – Check institutionell einzuführen.

Eine von der Politik unabhängige Stelle, die mit ausreichend Personal ausgestattet ist, das professionell die in die Welt hinaus posaunten Positionen überprüft.

Wir erleben gerade, nachdem die Verhandlungen zu Jamaika gescheitert sind, wie sehr die an diesen Verhandlungen beteiligten Protagonisten mit sehr unterschiedlichen Fakten versuchen ihre Version der Abläufe zu ihren eigenen Gunsten in der Öffentlichkeit durchzusetzen.

Gebe es eine solche unabhängige Stelle, würde der Umgang der Oligarchien mit der Faktenlage vermutlich ein sehr anderer werden. Niemand kann es sich leisten, auf die Dauer als Lügner identifiziert zu werden.

Da wahrscheinlich nicht nur die AfD überhaupt kein Interesse an einem solchen Fakten – Check hat, sondern auch die Oligarchien anderer Couleur, müsste die Bewegung, einen solchen Fakten gedanklich Check zu institutionalisieren wahrscheinlich von der Gesellschaft ausgehen.

Bei der Einrichtung einer solchen Institution müsste peinlich genau darauf geachtet werden, dass keine der zu kontrollierenden Institutionen bei der Besetzung der notwendigen Stellen einen Einfluss geltend machen kann, der die Autorität einer solchen Stelle untergraben würde.

Mir schwebt vor, dass ein kleinerer Kreis derjenigen, dessen Aufgabe es ist, im Interesse der Öffentlichkeit die Wahrheit zu recherchieren, nicht nur ein Vorschlagsrecht für die Besetzung der Stellen, sondern auch eine Veto – Möglichkeit hätte, wenn durch Stecherreihen zu befürchten wären.

Jedenfalls: ein Fakten – Check muss her!

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Sonntag, 8. Januar 2017
Ein Ende des SUV-Booms ist nicht in Sicht - ganz im Gegenteil
Der Autoblech gewordene Wahnsinn ist allem Anschein nach nicht aufzuhalten.SUV hat nichts mit Vernunft zu tun, aber sehr viel mit Zeitgeist. Dieses Auto ist die in Blech gegossene Form der ich – Gesellschaft. Schaut her, wie bedeutend ich bin. Gegen ein solches Gefühl ist Vernunft schlicht machtlos.

Da wir in einer Auto – Gesellschaft leben, gibt es natürlich auch keine ernsthaften Bestrebungen, seitens derer, die für das Gemeinwohl zuständig sind, Hürden aufzubauen. Dass dies momentan nicht durch die CSU geschieht, ist nachvollziehbar, baut doch der im Land ansässige Konzern BMW schon seit langer Zeit solche Autos.

Befürchtbar war ist allerdings, dass eine andere Koalition, etwa R2G, da auch nichts Substanzielles unternehmen würde, schlicht aus Angst vor dem Wähler. Inzwischen hat die SUV – Gemeinde solche Ausmaße angenommen, dass sich wahrscheinlich keine politische Konstellation traut, das Gemeinwohl gegenüber solchen Monstern durchzusetzen.

Das SUV- Gefährt zahlst zugleich die bis ins Mark kranke Weltanschauung der Konzerne. Nicht nur dass sie solche Autos bauen, sondern sie jedes Mal bei einem Modellwechsel mit noch stärkerer Motoren ausstatten. Solange sie solche Autos verkaufen können, werden diese gebaut werden, ungeachtet aller Bedenken für die Gemeinschaft und die Umwelt.

das SUV- Vehikel ist ein prominenter Ausdruck des unbelehrbaren Fortgangs dieser Menschheit in ihren Kollaps.

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Dienstag, 3. Januar 2017
Nein, Führerschein ist sicher (91.0%
Autoland Deutschland. Jede Woche kann man der Zeitung von einem Unfall lesen, der durch überforderte ältere Menschen ausgelöst wurde.
Aber die Mehrheit dieser Fahrzeugführer hält sich selbst für fit, will sie aber keinem objektiven Test stellen
vor einiger Zeit fuhr eine 80-jährige Frau eine Beule in meinen abgestellten Wagen. Sie beschwor mich, diesen Vorfall nicht Polizei bekannt zu machen, weil ihre Zentrale und eigentlich auch einzige Sorge war, ihr Führerschein könnte gefährdet sein.
Es ist in diesem Autoland nicht erwartbar, dass eine solche Prüfung kommen wird. Die Zahlen sind zu eindeutig, die Menge der betroffenen Menschen zu. Kein Politiker wird es wagen, sich für das allzu offensichtliche Gemeinwohl einzusetzen. Dass ein Auto in der Hand von inzwischen unfähigen eine gefährliche Waffe ist, wird sicher nicht zu einem Allgemeingut werden. Die jährlich tausenden Toten und unzählig viel mehr Verletzten sind die Kollateral- Schäden der Autogesellschaft. Da die Interessen der Industrie und der Konsumenten eindeutig sind. Wird es keine Argumente geben, die diese Interessen überwinden können.

Abschließend will ich darauf hinweisen, dass sich selbst zu der Gruppe der Betroffenen zähle, mich aber selbstverständlich einem Test stelle und den Führerschein abgebe, wenn ich nicht mehr fahrtüchtig bin, obwohl ich auf einen Wagen angewiesen bin.

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