Samstag, 12. Oktober 2013
Verblendung
fallstaff, 17:59h
Begierde ,Haß,Verblendung sollen die Ursachen unseres Leidens sein,meint der äußerst scharfsinnige Buddhismus.
Jeder wievielte der 16- bis 65-Jährigen in Deutschland ist laut Pisa-Test in der Lage, kurze Texte mit einfachem Vokabular zu lesen?
Jeder Sechste
Jeder Dritte
Jeder Zweite
meint das ZEIT Quiz heute.Ich war optimistisch.Nein, nicht zweite, jeder sechste.
Zugleich fragt die ZEIT,ob die Deutschen dumm seien?
Sicher,wenn man dieses Ergebnis anschaut. Jahrzehntelang hatte ich mit Abiturienten zu tun, die sogar einen Auswahltest überstanden ( durchaus nur einer von zehn und mehr kam durch). Kenntisse waren in vielen Bereichen rudimentär oder gar nicht vorhanden. Viel schlimmer, es fehlte das Interesse daran.Man las nichts, war maximal mit dem smartphone dauernd beschäftigt. Nein, keine Schelte der Jungen. Komme gerade aus einer Rentner-Enklave,von den Kanaren. Wenn nicht nur gedöst wurde, gegessen oder getrunken ( Bier), dann wurde die Bild-Zeitung studiert. Die ist ja nicht so dick, so muß man sich daran sehr lange festhalten.
Das Volk der Dichter und Denker. Das war Deutschland zwar nie. Die Massen waren immer eher ungebildet,aber es gab sicher Zeiten größerer Bildungsbeflissenheit als die heutige. Mit Rührung sehe ich immer wieder,wie Kinder in ärmsten Ländern nach Bildung dürsten ( vielleicht ist es ein Zerrbild, vielleicht aber auch nicht).
Wenn man die Debatte wirklich führen wollte,ob der Mensch gebildet sei, müßte bestimmt der Bildungsbegriff diskutiert werden.Nur weil einer gebildet ist, ein Professor zB, heißt dies noch lange nicht, dass dieser Mensch" weiß". Es kann ein Fach-Idiot sein und von Herzensbildung ist schon gar nicht die Rede. Wissen wird als Macht eingesetzt,teilweise sogar,um anderen zu schaden. Herzensbildung ist nicht vorgesehen,ebenso wenig wie eine Schulung, ein Leben in Freude und Gelassenheit zu führen, eine Schulung so so etwas wie "Glück".
So hat der Buddhismus vielfältig Recht: fehlende Einsicht führt zu Leiden.Dem anderer und dem eigenen.
Jeder wievielte der 16- bis 65-Jährigen in Deutschland ist laut Pisa-Test in der Lage, kurze Texte mit einfachem Vokabular zu lesen?
Jeder Sechste
Jeder Dritte
Jeder Zweite
meint das ZEIT Quiz heute.Ich war optimistisch.Nein, nicht zweite, jeder sechste.
Zugleich fragt die ZEIT,ob die Deutschen dumm seien?
Sicher,wenn man dieses Ergebnis anschaut. Jahrzehntelang hatte ich mit Abiturienten zu tun, die sogar einen Auswahltest überstanden ( durchaus nur einer von zehn und mehr kam durch). Kenntisse waren in vielen Bereichen rudimentär oder gar nicht vorhanden. Viel schlimmer, es fehlte das Interesse daran.Man las nichts, war maximal mit dem smartphone dauernd beschäftigt. Nein, keine Schelte der Jungen. Komme gerade aus einer Rentner-Enklave,von den Kanaren. Wenn nicht nur gedöst wurde, gegessen oder getrunken ( Bier), dann wurde die Bild-Zeitung studiert. Die ist ja nicht so dick, so muß man sich daran sehr lange festhalten.
Das Volk der Dichter und Denker. Das war Deutschland zwar nie. Die Massen waren immer eher ungebildet,aber es gab sicher Zeiten größerer Bildungsbeflissenheit als die heutige. Mit Rührung sehe ich immer wieder,wie Kinder in ärmsten Ländern nach Bildung dürsten ( vielleicht ist es ein Zerrbild, vielleicht aber auch nicht).
Wenn man die Debatte wirklich führen wollte,ob der Mensch gebildet sei, müßte bestimmt der Bildungsbegriff diskutiert werden.Nur weil einer gebildet ist, ein Professor zB, heißt dies noch lange nicht, dass dieser Mensch" weiß". Es kann ein Fach-Idiot sein und von Herzensbildung ist schon gar nicht die Rede. Wissen wird als Macht eingesetzt,teilweise sogar,um anderen zu schaden. Herzensbildung ist nicht vorgesehen,ebenso wenig wie eine Schulung, ein Leben in Freude und Gelassenheit zu führen, eine Schulung so so etwas wie "Glück".
So hat der Buddhismus vielfältig Recht: fehlende Einsicht führt zu Leiden.Dem anderer und dem eigenen.
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