Dienstag, 3. Juni 2014
D-Day ein Erfolg?
" Auf unbekanntem Gelände gerieten sie in die Schusslinien ihnen unbekannter deutscher Stellungen und erlitten teils extrem hohe Verluste. So blieb der Vormarsch vorerst im Abwehrfeuer stecken"

Vor Jahren versuchte ich die Daten zu den Verlusten zu ermitteln, es gelang kaum. Auch bei WiKi bekommt man keine klaren Zahlen.

Es interessierte mich, weil ich mit dem Thema "Verantwortung von Vorgesetzten" beschäftigte und immer wieder für erfahren habe, daß die Unerfahrenheit von jungen Kräften ausgenutzt wird. Der unmittelbare Anlaß war die Forderung, Übungen für Amok-Lagen wieder einzustellen, weil man die Erfahrung mache, dass die Beamten nicht mehr in eine Amok-Lage gehen mögen. Man setzte auf die Unerfahrenheit.

Da damals ein Erinnerungsdatum des D-Day war, ermittelte ich und hatte große Schwierigkeiten, dies zu ermitteln .Im Ergebnis kam heraus, dass es große Verluste am Omaha-beach und überwiegend unerfahrene Kräfte eingesetzt wurden. Aus welchem Grunde hat man auf erfahrene verzichtet? Wollte man "wertvolle" schonen oder befürchtete man, die Erfahrenen würde die Gefahr richtig einschätzen und gar nicht erst aus dem Landungsboot gehen.

Für die jungen Soldaten war es ein Himmelfahrtskommando. Der unglaubliche Zynismus, Tausende zu opfern,um zu einem Ergebnis zu kommen, kann nur versteckt werden,indem man die genauen Umstände verschleiert.

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