Donnerstag, 10. April 2014
Schröder,Fischer und Co
Der eine wurde gerade 70, gerade eine Minute in den Nachrichten. Sieben Jahre Bundes-Kanzler. Sic transiit gloria mundi. Der andere wird am 12.4. 66 Jahre.
Zum Geburtstag von Schröder trafen sie sich.

Zwei Ego-Bosse.Die alles konsequent auf sich ausgerichtet haben, nachdem der Karriere-toppoint erlangt war, schnurstracks in die Verdienstschiene eingebogen sind, die Partei, die ihnen diese Positioen ermöglicht hat,vollkommen hinter sich gelassen habe.

Mehr der weniger als 68ziger einzuordnen, zeigen sie die Misere dieser Generation. Lauthalts wurde die Veränderung der Umstände, der Gesellschaft angemahnt und immer ging es doch eigentlich um das eigene Ding.
Was sich ungeschützt zeigte, als es von der Politikschiene nicht mehr das große Maß an Anerkennung gab.
Es ging um Positionen, Posten, und das andere war die Kulisse, in der diese Karriere stattfinden sollte.

Glaubwürdigkeit, nein. Aber schert es sie? Ebenfalls: Nein.

Schröder hat seine Partei schwer geschädigt, wie kaum ein anderer Politiker,gäbe es die Linke in diesem Ausmaß ohne seine Basta-Politik? Aber die Partei vergibt und feiert ihn. Man richtet sich eben auf 25% ein.

Zwei herausragende Protagonisten, die die Berechtigung des 68ziger Projekts sehr infrage stellen.
Es gab viele kleine Fischers und Schröders, die im Kleinen so gehandelt wie diese beiden.

Also: kein Anlaß zu einer Feier.
Keiner.

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