Mittwoch, 1. Januar 2014
Kracher
Tausend Menschen stehen an,Direktverkauf be Krachern,Böllern, abgefahren werden Kisten über Kisten von diesem Zeug.

Und dann, weit vor 0.00h fängt das Krachen an. Und wird dann lustvoll weit nach Mitternacht fortgesetzt. Auf der Straße nciht wenige Kinder.

Am Morgen danach jede Menge Abfall, zurückgelassen, die Autos, die nicht rettend in Sicherheit ggebracht worden waren, über und über verschmutzt. Ob es Lackschäden gab, kann noch nicht festgestellt werden.

Mir fiel eine gewisse Parallele zu dem Disney-Film auf, den ich vor einigen Tagen mit meinen Enkeln sah. Schon die alten Filme sind großer Aggressivität geprägt. Dauernd werden andere verletzt und Zerstörung dominiert. Quasi als Dauerfeuer.

"Fromm nennt die moderne Gesellschaft „nekrophil“, sieht in der Vergötterung der Technik, der Verdinglichung der menschlichen Beziehungen durch den Märkte der Umweltzerstörung, der nuklearen Rüstung die Symptome einer Herrschaft des Toten über das Lebendige" meinte Erich Fromm vor Jahrzehnten. Seine Thesen nicht unbestritten, aber doch nachdenkenswert. Das Zerstörrende als herrschender Dämon.

Laut, krachend,Schäden werden inkauf genommen, eine Verantwortung für dieses Verhalten wird nicht übernommen. Sollen doch die aufräumen, bei denen man man gerade stand ( oft gerade nicht vor der eigenen Haustür!). Anderen die Lasten überlassen, ist ja viel einfacher.

Zerstörung als Amüsement. Wäre es ein Wunder, wenn Leben dabei drauf ginge?

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