Dienstag, 15. Oktober 2013
Wenns drauf ankommt
"Unterstützung für die heimische Autobranche: Die Bundesregierung will bei den Umweltauflagen Sonderregeln für deutsche Hersteller und deren schwere Limousinen durchsetzen. Flexible Abgas-Grenzen sollen die deutsche Wettbewerbsfähigkeit sichern, sagt Umweltminister Altmaier." heute in der Süddeutschen.

Da produziert die Industrie Waren, die eindeutige Beeintächtigung der Umwelt zur Folge haben.Sie trifft eine ökonomsche Entscheidung mit geringer moralischer Qualität.Diese Entscheidung wird von der Politik akzeptiert und diese setzt ihre Macht ein, die Entscheidung der Industrie durchzusetzen. Entspricht es dem Gemeinwohl dieser und der nächsten Generation, solche Umweltschleudern zu dulden? Sicher nicht.Gemeinwohl ist das Wohl der größtmöglichen Zahl. Es gibt genügend Scenarien, die heute die Folgen solcher Entscheidungen zeigen und schon genügend Betroffene in aller Welt, aber auch in Deutschland. Die jetzt schon erkennbaren Folgen gehen in die Milliardenschäden,selbst "kleinere" Ereignisse wie sich wiederholende Überschwemmungen kosten Milliarden. Soll also die Gemeinschaft die Folgen und die Kosten tragen, dass solche umweltschädlichen Entscheidungen einiger Konzerne sich durchsetzen?

Offensichtlich ja. Wenns drauf ankommt, ist die Politik nach wie vor der verlängerte Arm der Industrie.

Die davon betroffene Gesellschaft lernt hoffentlich, sich dagegen zu wehren. Wenn nicht durch Wahlen, dann auf andere Weise.

Als ich heute morgen die Anmerkung schrieb, war noch nicht bekannt,was für ein Schurkenstück das ist.Klar, die Spende von fast 700tds.Euro hat nichts mit den Entscheidungen zu tun Jeder,wirklich jeder, der professionell mit "Korruotionb" zu tun hat, weiß, dass es eine Pflege der Landschaft gibt, ein Anfüttern, ein Wohngesonnen-Stimmen, das durchaus in den Vorgang der Korrution einzuordnen ist. Ein Schelm , der dabei nichts Böses denkt...!

... link (0 Kommentare)   ... comment